die zeit steht still

Glücklich sind die Liebenden

Bis Lerchensang um Sieben

Dennoch klingt

Der Tag beginnt

Die Nacht versinkt

Es weht ein kalter Wind

Vielfach schichten Träume sich

Wie Wolkenhaufen königlich

Am Tag

Der wie ein allerletzter

niemals Enden will

Tausendfach berieselt sich

der Stundensand und

hält die Zeit Nicht an

Die Zeit steht still

Die Zeit steht still

Die Zeit steht still

Jeder ist am Anfang nur

Ein leeres Blatt Papier

Und dann singt in Moll und Dur

Sein Liebeshungerlied

das Menschentier

Schreit und Heult wie Sirenen

Krater graben fliessend Tränen

Taghell macht die Liebe

Jede Nacht

Jeder ist sich selbst der Nächste

Liebe deinen Nächsten

wie dich selbst

Denn Einsamkeit ist Freiheit

Freiheit fehlt mir gerade noch

zum Glücklichsein

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